KEVESOL - Schweißtechnologie

• Geklebte Kernverbundstrukturen galten lange Zeit als nicht schweißbar, weil die beim Schweißen eingebrachte Wärme die Klebeverbindung durch Zersetzen des Klebers zerstört.
• Die Technologie des Rührreibschweißens (FSW – Friction Stir Welding) minimiert den Wärmeeintrag drastisch. Bei Verwendung einer Schmelzklebefolie bei der Fertigung von KEVESOL® wird eine kurzzeitige Erwärmung anschließend beim Abkühlen wieder zur Wiederherstellung der Klebefestigkeit führen. Dies wurde durch Trommerlschälversuchen an geschweißten KEVESOL®-Paneelen belegt.
• Mit Hilfe dieser Schweißtechnologie können KEVESOL ®-Paneele miteinander verschweißt werden. Zusätzlich können hochbelastete Einlage sicher mit den Deckblechen verschweißt werden.

Untersuchung der Festigkeit von Schweißnähten zur Verbindung von KEVESOL®-Paneelen

Bild 1 - Versuchsschweißnaht 3 m lang zur Gewinnung von Proben
Bild 2 - Schweißnaht im 3-Punkt-Biegeversuch
Bild 3 - Schweißnaht im Trommel-schälversuch: Intakte Klebe-verbindung auch in unmittelbarer Nähe zur Schweißnaht

Verschweißte KEVESOL®-Paneele

Mobile RRS-Anlage für KEVESOL®-Paneele

• Ausführbare Schweißnahtlänge: 5,6 m, verlängerbar in 3 m-Schritten
• Anlage ist mobil gestaltet, weil bei überdimensionalen Platten Transportprobleme auftreten

Technologieschritte für das Einschweißen von Einlagen in KEVESOL®-Paneele

Video: Verschweißen Einlage mit Deckblech mittels Rührreibschweißtechnologie

Überprüfung der Beeinflussung der Klebeverbindung nach dem Schweißen

Bild 1 - Schnitt durch die eingeschweißte Einlage
Bild 2:

• Schliff im Schweißnahtbereich
• Rührreibschweißnaht zwischen Deckblech und Einlagekörper
• Intakte Klebeverbindungen zwischen Wabensteg und Deckblech
• Abstand zwischen Schweißnaht und Klebestelle 8 mm